Wissen Sie, wie Geld entsteht?
  Wer
  heute
  immer
  noch
  glaubt,
  dass
  die
  Banken
  nur
  Geld
  verleihen,
  das
  sie
  auch
  wirklich
  besitzen,
  der 
  ist komplett falsch gewickelt. 
  Die
  Mehrheit
  der
  Menschen
  ist
  dem
  Irrglauben
  verfallen,
  dass
  Geld,
  welches
  die
  Banken
  an
  Kreditnehmer
  verleihen,
  von
  den 
  Kundeneinlagen
  stammen
  und
  wenn
  jemand
  seinen
  Kredit
  nicht
  zurückzahlen
  kann,
  der
  Bank
  dadurch
  einen
  Schaden
  entstünde.
  Dem
  ist 
  bei
  weitem
  nicht
  so!
  Deshalb
  möchte
  ich
  ihnen
  einmal
  den
  Vorgang
  der
  sogenannten
  „Giralgeldschöpfung“
  anhand
  dieses
  Beispiels 
  erläutern:
  Ein
  Kunde,
  nennen
  wir
  ihn
  Anton,
  zahlt
  100,-
  Euro
  Bargeld
  auf
  sein
  Girokonto
  bei
  seiner
  Bank
  ein.
  Dafür
  bekommt
  er
  100,-
  Euro
  auf
  seinem 
  Konto gutgeschrieben. Dieses Guthaben nennt die Bank „Sichteinlage“. 
  Anton kann nun jederzeit über diese 100,- Euro verfügen, sei es durch eine bargeldlose Überweisung oder durch Bargeldabhebung. 
  Da
  die
  Bank
  ja
  clever
  ist,
  lässt
  sie
  diese
  eingezahlten
  100,-
  Euro
  nicht
  einfach
  nur
  herumliegen
  und
  wartet,
  bis
  Anton
  vielleicht
  irgendwann 
  etwas davon abhebt, sondern sie „arbeitet“ damit.
  Wenn
  Anton
  nun
  eine
  Überweisung
  an
  einen
  anderen
  Kunden
  derselben
  Bank
  tätigen
  möchte,
  nennen
  wir
  ihn
  Bert,
  muss
  die
  Bank
  diese 
  100,-
  Euro
  nicht
  einmal
  anfassen.
  Sie
  muss
  diesen
  Betrag
  im
  Computer
  nur
  von
  Antons
  Konto
  abziehen
  und
  bei
  Bert
  hinzuzählen.
  Über
  die 
  Jahre
  hat
  die
  Bank
  so
  einen
  gewissen
  Erfahrungswert
  gesammelt,
  welcher
  Prozentsatz
  ihrer
  Sichteinlagen
  als
  Bargeldreserve
  nötig
  ist,
  um 
  die
  laufenden
  Abhebungen
  und
  Umbuchungen
  an
  andere
  Banken
  gut
  bewältigen
  zu
  können.
  Die
  Banken
  bezeichnen
  dies
  als
  die 
  „banktechnische
  Mindestreserve“.
  Um
  mit
  dem
  Geld
  „arbeiten“
  zu
  „dürfen“,
  muss
  die
  Bank
  noch
  die
  gesetzlich
  vorgeschriebene 
  Mindestreserve, bei der Zentralbank hinterlegen. 
  Alles in allem rechnet die Bank so mit ca. 3% der Sichteinlagen, die sie als Reserve zurückhalten muss.
  Mit den restlichen 97% kann sie also „arbeiten“.
  Von
  den
  100,-
  Euro,
  die
  Anton
  eingezahlt
  hat,
  wird
  sie
  also
  nur
  3,-
  Euro
  als
  Rücklage
  behalten,
  die
  übrigen
  97,-
  Euro
  werden
  von
  der
  Bank 
  als sogenannte „Überschussreserve“ bezeichnet, bzw. behandelt.
  Übrigens
  ist
  nicht
  einmal
  gesetzlich
  geklärt,
  wem
  diese
  sogenannte
  Überschussreserve
  gehört.
  Und
  da
  dies
  gesetzlich
  nicht
  eindeutig 
  geklärt
  ist,
  hält
  es
  die
  Bank
  für
  legitim,
  über
  eben
  diese
  „Überschussreserve“
  völlig
  frei
  zu
  verfügen,
  selbstverständlich
  ohne
  Anton 
  darüber in Kenntnis zu setzen. 
  Die
  Bank
  darf
  nun
  diese
  97,-
  Euro
  an
  einen
  Kreditnehmer
  als
  Kredit
  vergeben,
  oder
  aber
  sie
  tut
  so,
  als
  wären
  diese
  97,-
  Euro
  die 
  Mindestreserve für einen neuen Kredit. 
  Auf
  diese
  Weise
  vergibt
  sie
  jetzt
  einem
  weiteren
  Kunden,
  nennen
  wir
  ihn
  Christian,
  einen
  Kredit
  in
  Höhe
  von
  3233,33
  Euro.
  Das
  heißt,
  die 
  3% Rücklage, die sie ja braucht, sind genau die 97,- Euro „Überschussreserve“ aus Antons eingezahlten 100,- Euro.
  In
  der
  Bilanz
  der
  Bank
  entsteht
  nun
  eine
  Verbindlichkeit
  in
  Höhe
  von
  3233,33
  Euro,
  gegenüber
  Christian,
  der
  ja
  nun
  über
  dieses
  Geld 
  verfügen möchte. 
  Gleichzeitig
  hat
  die
  Bank
  nun
  aber
  eine
  Forderung
  in
  Höhe
  von
  3233,33
  Euro,
  gegenüber
  Christian,
  da
  dieser
  den
  Betrag
  ja
  zurückzahlen 
  muss und das mit Zins und Zinseszins.
  Auf
  der
  Aktivseite,
  sowie
  auf
  der
  Passivseite
  weist
  die
  Bilanz
  der
  Bank
  somit
  einen
  Betrag
  von
  3233,33
  Euro
  auf,
  was
  als
  erfolgsneutraler 
  Vorgang beschrieben werden kann. 
  Die
  Bank
  wird
  allerdings
  auf
  diese
  3233,33
  Euro
  Zinsen
  verdienen
  und
  für
  den
  Fall,
  dass
  Christian
  seinen
  Kredit
  nicht
  zurückzahlen
  kann, 
  wird
  die
  Bank
  ganz
  legal
  das
  Eigentum
  von
  Christian
  wegnehmen,
  welches
  er
  als
  dingliche
  Sicherheit
  für
  den
  Kredit
  hinterlegt
  hat.
  Und 
  das, obwohl der Bank keinen Schaden entstanden ist, denn das Geld für den Kredit ist zuvor in der Bank gar nicht vorhanden gewesen.
  Was
  also
  ist
  passiert?
  Die
  Bank
  hat
  100,-
  Euro
  Bargeld
  von
  Anton
  erhalten
  und
  hat
  daraufhin
  3233,33
  Euro
  als
  Kreditsumme
  an
  Christian 
  vergeben,
  und
  zwar
  durch
  reine
  Buchungsvorgänge.
  Auf
  diese
  Weise
  sind
  3133,33
  Euro
  „entstanden"
  oder
  besser
  „geschöpft“
  worden,
  die 
  vorher gar nicht da waren. Und obwohl dieses kein Bargeld ist, ist dieses sogenannte „Giralgeld“ doch genauso real verwendbar. 
  Durch
  ein
  paar
  Buchungsvorgänge
  der
  Bank
  ist
  nun
  also
  Geld
  entstanden,
  welches
  Christian
  mit
  Zinsen
  zurückzahlen
  muss,
  ohne
  dass
  die 
  Bank eine entsprechende Gegenleistung erbracht hätte.
  Dazu lesen Sie doch bitte mal das Strafgesetzbuch unter 
  § 291
   und schauen Sie, ob Sie dort etwaige Parallelen erkennen.
  Übrigens, Henry Ford hat einmal gesagt:
  
  
 
  Geldschöpfung
 
  
 
  Würden die Menschen
  das Geldsystem verstehen,
  hätten wir eine Revolution,
  noch vor morgen früh!